Von Mikroalgen bis zu faulen Bananen: Jugend forscht bei SMA

Was machen 56 Kinder und Jugendliche an einem Samstagvormittag bei SMA? Klarer Fall, es ist mal wieder Zeit für Jugend forscht! Schon zum fünften Mal fand der Regionalwettbewerb der Nachwuchsforscherinnen und –forscher am 11. Februar bei SMA statt.
Und es herrscht wieder mächtig Trubel im Unternehmen. Punkt halb acht treffen schon die ersten Teilnehmer ein. Kurz darauf wird fleißig gewerkelt: Die Jugendlichen sind eifrig dabei, ihre Stände aufzubauen, Experimente herzurichten und Plakate anzukleben. Schon beim ersten Hinschauen wird mir klar: Ich verstehe sowieso nur die Hälfte. 😉 Also mache ich mich beim Aufbau nützlich, beschaffe Klebeband und beruhige aufgeregte Jungforscher-Nerven.
25 einfallsreiche Projekte
Nach der Begrüßung durch den SMA Patenbeauftragten Wolfgang Weber und einem Frühstück wird es ernst: Die Jury schaut sich die Stände an und prüft die Projekte der Teilnehmer auf Herz und Nieren. Mit dabei sind zum Beispiel Vincent und Darius.
Die Schüler haben ein Bananen-Experiment durchgeführt und erklären mir, wie ich die Früchte am besten lagern muss, damit sie sich lange halten. „Am besten hell und mit besonders viel Luftfeuchtigkeit – so um die 70 Prozent, “ erklärt mir Vincent, „der Kühlschrank geht aber auch.“ Die 56 Teilnehmer haben aber noch viele weitere spannende Projekte auf die Beine gestellt. Im Fachgebiet Biologie hat Ramona-Laura den Borrelienbefall bei Zecken untersucht, während Janina, Stephanie und Laura Mikroalgen auf ihre Funktion als Energielieferant für Flugzeugtreibstoff getestet haben. Ganz schön beeindruckend!
Warten auf die Preisverleihung
Nach dem gemeinsamen Mittagessen in der Kantine (natürlich gab es Spaghetti mit Tomatensauce) heißt es dann warten auf die Entscheidung der Fachjury. Währenddessen wird die Ausstellung für die Öffentlichkeit geöffnet. Also kommen Omas und Opas, neugierige Eltern, Geschwister und auch ein paar andere Gäste vorbei.
Viele geknipste Bilder und etliche Erklärungen später ist es endlich soweit: Die Feierstunde beginnt mit einem Lied des SMA Chors. Dann nehmen die strahlenden Forscher ihre Urkunden und Preise entgegen. Für sechs Forscherteams heißt das auch, dass sie zur nächsten Runde zugelassen sind: Sie dürfen im März zum Landesentscheid nach Darmstadt fahren. Das ist echt klasse, ich drücke Euch die Daumen und freue mich schon aufs nächste Jahr!
Über den Wettbewerb
Im Wettbewerb der Stiftung Jugend forscht e. V. zeigen Jugendliche in den Bereichen Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Technik, Mathematik/Technik und Physik ihr Können. Die Jungforscher treten in zwei Disziplinen an: Neben dem Jugend forscht-Regionalwettbewerb der 15- bis 21-jährigen stellen die Teilnehmer bis 14 Jahre ihre Forschungsprojekte bei „Schüler experimentieren“ vor.
Ich finde es super, dass das Thema Mikroalgen auch bei der Jugend angekommen ist. Passt auch zu SMA – wir werden zukünftig immer mehr Algenzucht-Anlgen sehen, die PV und Algenbiotechnologie verbinden. Spannende Ansätze gitb es schon heute!